03.02.2022 | Mit einem Schreiben haben sich die Aktiven vom Berliner Netzwerk für Grünzüge an die Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf und den Vorsteher der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Wolfgang Tillinger, gewandt und sich für den Erhalt des Preußenpark als "einzige, unversiegelte und naturnahe öffentliche Grünfläche" im Kiez eingesetzt. In dem Schreiben machen die Aktiven deutlich, dass "gerade dieser Teil Wilmersdorfs besonders unter den Folgen des Ausbaus von West-Berlin zur „autogerechten Stadt“ in den 50er / 60er Jahren" leidet.
Weiter in dem Schreiben: "So ist der kleine Park von Westen her durch die sechsspurige Brandenburgische Straße und Kreuzung mit der vier- bis sechsspurigen Konstanzer Straße, von Süden her durch den Hohenzollerndamm am Fehrbelliner Platz stark mit Lärm, Abgasen und Feinstaub belastet. In den drei vergangenen Jahren wurde die Vegetation des Parks zudem durch Baum- und Strauchrodungen und Rückschnitte so stark dezimiert, dass die Parkbesucher diesen schädlichen Umwelteinflüssen gänzlich schutzlos ausgesetzt sind."
In dem Brief wenden sich die Aktiven an die Bezirksbürgermeisterin und fordern "der sinnlosen und gemeinschädlichen Zerstörung des Preußenparks Einhalt zu gewähren – ein Moratorium zu verhängen und den Umgang mit diesem Teil Ihres Bezirks zu überdenken".
Die Aktiven in Grünzüge für Berlin engagieren sich im Bündnis "Entsiegelt Berlin". Die NaturFreunde Berlin unterstützen die Forderung vom Berliner Netzwerk für Grünzüge und werden sich ebenfalls mit einer dringenden Bitte an die Bezirksbürgermeisterin wenden.