28.08.2020 | Berliner Energietisch übergibt Lösungsvorschläge an Senatorin Lompscher
Bis Mitte des Jahrhunderts soll nach Plänen des Senats der Ausstoß an Treibhausgasen in Berlin um mindestens 85 % zurückgehen. Da rund die Hälfte der Berliner Emissionen durch das Heizen unserer Wohnungen entstehen, muss vor allem der Wärmebedarf massiv gesenkt werden.
Wenn aber bisher in Berlin Gebäude energetisch saniert wurden, war der Beitrag zum Klimaschutz bestenfalls überschaubar. Stattdessen nutzen viele Vermieter*innen die Gebäudesanierung als Vorwand für massive Mietsteigerungen.
Der Berliner Energietisch fordert Klimaschutz – ohne Verdrängung und sieht das auch in einem globalen Kontext. Das Bündnis für eine demokratische, soziale und ökologische Energieversorgung hat jetzt einen Lösungskatalog für Maßnahmen auf Landesebene erstellt.
Darin fordern die Initiator*innen des Volksentscheids von 2013 unter anderem
- die tatsächlichen Energieeinsparungen am Bau besser zu überprüfen
- nur noch warmmietenneutrale Sanierungen zuzulassen
- einen wirksamen „Klimabonus“ für einkommensschwache Haushalte
- Landesprogramme für sozialverträgliche und ökologisch anspruchsvolle Sanierungen
Der Berliner Energietisch-Bär übergibt seine Lösungsvorschläge am Montag, den 20. August 2018 um 11:00 Uhr an Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher.
Montag, 20.08.2018
Zeit: 11:00 Uhr
Treffpunkt: Vor der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Württembergische Str. 6, 10707 Berlin
Ansprechpartner*innen für Fragen vor Ort:
- Uwe Hiksch, aktiv beim Berliner Energietisch und Anmelder der Veranstaltung, 017662015902