15.06.2017 | In Berlin bildeten mehr als 9 000 Menschen eine bunte, 6,5 Kilometer lange Menschenkette von Kreuzberg bis zum Roten Rathaus. Zahlreiche Prominente reihten sich ein, darunter Landesbischof Markus Dröge, die Schauspieler Benno Fürmann und Katja Riemann, und Barbara John, die Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Berlin. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sprach auf dem Oranienplatz: „Die große Mehrheit in Deutschland steht für Weltoffenheit und Menschlichkeit, nicht für dumpfen Rassismus. Wir haben es heute bewiesen, und werden es immer wieder beweisen – mit unserer täglichen Unterstützung für die Geflüchteten, ob Zuhause oder im Betrieb.“
Die NaturFreunde Deutschlands sind Mitglied im Bündnis „Hand in Hand gegen Rassismus“, dass Menschenketten in fünf Großstädten und zahlreichen weiteren Orten organisiert hatte. In Berlin, Bochum, Hamburg, Leipzig und München verbanden die Demonstranten mit kilometerlangen Menschenketten kirchliche und soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Kulturstätten und Rathäuser. Ihr Ziel: ein starkes Signal gegen Rassismus und für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland. Mehr als 40 000 Menschen haben sich an den Aktionen beteiligt.
aus: WanderfreundIn 03-16