06.06.2017 | Es vergeht fast kein Tag mehr, an dem Übergriffe auf Geflüchtete, Menschen mit Migrationshintergrund oder Flüchtlingsheime bekannt werden. Fremdenfeindliche und rassistische Demonstrationen finden wöchentlich in verschiedenen Städten statt. Auf den verschiedenen „Pegida-Demonstrationen“ hetzen sie gegen Geflüchtete, Migrant*innen und Muslime. Gleichzeitig organisiert sich mit der der „Alternative für Deutschland“ (AfD) eine Partei, die diesen fremdenfeindlichen und rassistischen Parolen einen parlamentarischen Ausdruck gibt.
Die NaturFreunde beteiligen sich aktiv an der Organisation eines Bündnisses, das sich gegen die Verrohung der gesellschaftlichen Debatte und gegen die Stimmungsmache gegen Flüchtlinge, Muslimas und Muslime, Roma und Sinti, Jüdinnen und Juden engagierten möchte. Die NaturFreunde heißen Geflüchtete willkommen und stehen gegen den Rassismus von Pegida, AfD, NPD & Co.
Die NaturFreunde wehren sich gegen den Versuch der Politik, durch Obergrenzen und Grenzschließungen das grundgesetzlich verbriefte Recht auf Asyl auszuhebeln. Mit der Konzeption der sogenannten „sicheren Drittstaaten“ wird das individuelle Rechts auf Asyl eingeschränkt und faktisch ausgehebelt.
Ziel der Arbeit der NaturFreunde ist Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle mitzugestalten. Am 24. April wird in Frankfurt eine Aktionskonferenz stattfinden, an der sich die NaturFreunde aktiv beteiligen.
aus: WanderfreundIn 01-16