18.05.2021 | Die EU hält an dem Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay fest - trotz aller Kritik und den absehbaren Folgen des Abkommens für Mensch und Natur, Klima und regionale Wertschöpfung. Viel wird über Brasilien gesprochen, die Brände und Abholzung im Amazonas verurteilt und dabei vergessen, dass es in den Nachbarländern nicht besser aussieht. Vor allem Paraguay, das gemessen am BIP ärmste Land des Mercosur, hat eine ähnlich schlechte Statistik hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen, Abholzung und Vertreibung. In der Infographik wird auf dieses vergessene Land des Mercosur geschaut, die aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Situation unter die Lupe genommen und kurz, aber prägnant aufgearbeitet, welche Folgen das EU-Mercosur-Abkommen für Paraguay hätte, sollte es in Kraft treten.
Die NaturFreunde Deutschlands haben als Mitherausgeber eine übersichtliche Infographik mit vielen Zahlen, Daten und Fakten zur sozialen und wirtschaftlichen Situation und den erwartbaren Folgen durch das EU-Mercosur-Abkommen herausgegeben.