02.10.2023 | Zu einer Protestkundgebung vor dem Bundeswirtschaftsministerium trafen sich Aktive des bundesweiten Netzwerks Gerechter Welthandel, um für eine Beendigung der Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten zu demonstrieren. Die EU-Kommission versucht dieses Freihandelsabkommen noch in diesem Jahr abzuschließen.
Die Aktiven machten deutlich, dass das Freihandelsabkommen dazu beitragen wird, dass die Abholzung des Amazonas weiter angeheizt wird. Das Abkommen wird negative Auswirkungen auf Umwelt und Menschenrechte haben. Gerade aufgrund des Klimawandels müssen solche Abkommen gestoppt werden. Ein Welthandel, der einseitig auf die Steigerung der internationalen Handelsvolumen setzt, ohne die Folgen für Umwelt und Klima zu berücksichtigen, ist abzulehnen.
Die NaturFreunde sind Gründungsmitglied des Netzwerkes Gerechter Welthandel und setzen sich seit vielen Jahrzehnten für eine Beendigung der neoliberalen Freihandelsabkommen ein. Ziel müsse es sein, eine gerechte und nachhaltige Handelspolitik zu entwickeln.
aus: WanderfreundIn 03-2023