17.06.2019 | Mehr als 200 Aktive trafen sich vor dem Brandenburger Tor, um anlässlich des Fukushima-Jahrestages gegen Atomenergie zu demonstrieren. Die Redenden machten deutlich, dass die Atomlobby versucht, einen Wiedereinstieg in den Ausbau der Atomenergie in den Staaten der Europäischen Union durchzusetzen. Mit dem Argument, mit Atomenergie könne angeblich der Klimawandel aufgehalten werden, versuchen die Lobbyisten der Atomenergie die gesellschaftliche Diskussion zugunsten der Atomenergie zu beeinflussen. Für die NaturFreunde machte Uwe Hiksch deutlich, dass die Atomenergie nicht verantwortlich ist. Gerade Fukushima und Tschernobyl habe überdeutlich die Auswirkungen dieser unverantwortlichen Technologie aufgezeigt.
Die Demonstration wurde von einem Bündnis aus NaturFreunden Berlin, Anti Atom Berlin und Sayonara Nukes Berlin organisiert. Mit vielen Windrädern (Kazaguruma) zogen die Aktiven vom Brandenburger Tor zum Bahnhof Friedrichstraße und zurück und forderten den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor wurde von der Band „The Japs“ kulturell begleitet.
aus: WanderfreundIn 02-2019