11.01.2021 | In Berlin leben mehr als 30.000 Menschen bulgarischer Herkunft. Da viele der hier lebenden Bulgar*innen teilweise großer Diskriminierung ausgesetzt sind, haben die NaturFreunde ein Projekt mit dem Titel „Bulgarien in Berlin“ ins Leben gerufen. Das Projekt wurde von der Senatsverwaltung Berlin gefördert. Die NaturFreunde organisierten eine Reihe von Info-Tischen, um für eine Mitarbeit und Integration, der aus Bulgarien Zugewanderten zu werben. Die NaturFreunde stellten Mitmachmöglichkeiten vor und führten an den insgesamt 5 Info-Tischen eine Vielzahl von Gesprächen. So wurde mit dem breiten Sport- und Kulturprogramm der NaturFreunde geworben und versucht Menschen einander näher zu bringen. Ziel der Aktion ist, auf die Situation von Menschen mit Migrationshintergrund aufmerksam zu machen und für Toleranz und Verständnis zu werben.
Auch das Projekt „Tourenscouts grenzenlos“ war Teil vieler Gespräche, wo es ebenfalls um die Integration von Bulgar*innen in Berlin geht. Beim Nachbarschaftsfest im Urban-Gardening-Projekt GleisBeet fand der erste Infotisch statt. Intensiven Austausch gab es auch beim Info-Tisch, der vor der bulgarischen Kirche in der Hermannstraße aufgestellt wurde. Weitere Info-Tische gab es unter anderem am Hermannplatz und dem Genter Wochenmarkt. Das Projekt soll im neuen Jahr fortgesetzt werden und mit Info-Materialien und Info-Tischen für die Integration geworben werden.
Ellinor Riedel
aus: WanderfreundIn 04-2020