19.02.2021 | Von den Medien und der allgemeinen Wahrnehmung in Mitteleuropa fast unbemerkt, stehen die Menschen in Nepal erneut vor einer katastrophalen Situation.
Schon die Pandemie des Covid-19 hat die Bevölkerung in Nepal schwer getroffen. Neben vielen Todesopfern wurde sie ihrer Haupteinnahmequelle, dem Tourismus, beraubt.
Die nepalesische Überlebensstruktur ist dadurch völlig zerstört und das öffentliche Leben komplett paralysiert. Das Land wurde von fürchterlichen Monsunregenfällen heimgesucht, welche die Flüsse über die Ufer treten lies und gewaltige Erdrutsche auslöste. Betroffen sind mehrere Millionen Menschen, viele Dörfer und Gemeinden sind komplett verschüttet, oder von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu mit Treibstoff und Gütern des täglichen Bedarfs ist stark behindert.
Nabaraj Adhikari, den die NaturFreunde Berlins ja inzwischen durch seine Besuche bei uns persönlich gut kennen, berichtet, dass sich die NaturFreunde Nepals in Pokhara zurzeit bestens als Katastrophenhelfer beweisen. Glücklicherweise steht die von den NaturFreunden Deutschlands in Zusammenarbeit mit den NaturFreunden Nepals unterstütze Gemeinschafts-Schule AMBIKA in Pokhara als Notunterkunft zur Verfügung; sie war nach dem schweren Erdbeben 2015 größtenteils zerstört worden und wir haben zu ihrem Wiederaufbau ein Stück weit mit beigetragen.
Wie auch einige andere Schulen in Nepal dient sie zurzeit als Notunterkunft für Kinder, die durch die Erdrutsche ihr Zuhause verloren haben. In der Schule leben viele, die alles verloren haben. Die NaturFreunde leisten – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – hier Soforthilfe, vom Essen bis zur Versorgung mit Kleidung. Für diese Soforthilfe bitten die Naturfreunde sie um Hilfe.
Spenden bitte an: NaturFreunde Berlin, Betr.: Nepal, IBAN: DE59 1002 0500 0003 2157 12.
Oder direkt über unsere Internet-Seite: https://www.naturfreunde-berlin.de/spenden. Als Spendenzweck bitte „Nepal“ auswählen.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
aus: WanderfreundIn 04-2020