15.06.2017 | Zu einer außerordenlichen Landeskonferenz hatten die NaturFreunde Berlin in die Kinder- und Jugendhalle im Märkischen Viertel eingeladen. Der Schwerpunkt der Konferenz war die zukünftige Arbeit der NaturFreunde Berlin mit Geflüchteten. Nach mehr als drei Stunden intensver Diskussion beschloss die Landeskonferenz einstimmig, dass „die NaturFreunde Berlin ihre ehrenamtliche und professionelle Arbeit mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen fortsetzen wollen“. Hierfür wird in den nächsten Monaten die organisatorische Zusammenarbeit zwischen NaturFreunde Berlin e.V., der Bundesgruppe der Naturfreundejugend und der neu auszurichtenden NaturFreunde Berlin-Brandenburg Projekte gGmbH weiterentwickelt. Der Vorstand wurde bei der Landeskonferenz beauftrag, „mögliche Übernahme-, Miet- oder Pachtobjekte, z.B. von BIM (BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH) und BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)“ zu suchen oder mit einem Immobilienkauf durch den Landesverband Möglichkeiten für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten zu schaffen. Hierfür wurde ein konkreter Finanzplan vorgestellt, der zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
In den nächsten Monaten wird es jetzt darum gehen, eine geeignete Immobile zu finden, damit die Arbeit der NaturFreunde Berlin mit jugendlichen Geflüchteten fortgesetzt werden kann. Die NaturFreunde wollen dabei konkrete Angebote für jugendliche Geflüchtet entwickeln und mit ihnen gemeinsam aktive NaturFreundearbeit gestalten. Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts wird auf die Entwicklung eines Pilotprojekts mit dem Ziel der Inklusion gelegt.
aus: WanderfreundIn 02-16