24.09.2018 | Mehr als 30 Aktivist*innen für den Ausbau der Straßenbahnen in Berlin trafen sich unter dem Motto „Schienen auf die Straße – Für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz!“ zu einer Kundgebung am Innsbrucker Platz. Gemeinsam forderten sie den schnellen Ausbau der Straßenbahn in die westlichen Berliner Bezirke. Unzufrieden zeigten sich die Teilnehmenden mit der Geschwindigkeit des Ausbaus der Straßenbahninfrastruktur durch den Berliner Senat. Für die NaturFreunde Berlin erklärte Uwe Hiksch, dass er nicht verstehen könne, warum von Seiten der Verkehrsverwaltung Planungskapazitäten für weitere Untersuchungen zum Ausbau der U-Bahnen eingesetzt werde, obwohl im Koalitionsvertrag zwischen SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen klar geregelt sei, dass der Ausbau der Straßenbahnen absolute Priorität haben müsse.
Die Teilnehmenden fuhren dann mit Fahrrad und Bus zum Rathaus Steglitz um dort an einer Abschlusskundgebung teilzunehmen. Die Redner*innen betonten, dass es nun wichtig sei, dass der Senat eine Flächensicherung für Straßenbahnbetriebshöfe vornehme, damit der Ausbau der Infrastruktur für die Straßenbahn gesichert wird. Auch müsse ein Sonderprogramm zum Ausbau der Straßenbahn mit mindestens 80 Mio. Euro jährlich aufgelegt werden, um den Ausbau der Straßenbahnen weiter zu beschleunigen. Gemeinsam forderten die Teilnehmenden, eine schnelle Planung für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz.