25.02.2022 | Energie ist eine Grundlage für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und für die Sicherstellung menschenwürdigen Wohnens. Jedoch werden auch in Berlin immer mehr Menschen in die Energiearmut getrieben oder sind aufgrund der horrenden Energiekosten nicht in der Lage, ihre Rechnungen zu bezahlen.
Gegen die zunehmende Energiearmut haben Aktive der NaturFreunde Berlin und vom Berliner Energietisch einen Brief an die neue Sozialsenatorin Katja Kipping überreicht. Bei einer Aktion vor der Senatsverwaltung in der Oranienstraße wurden sie von Staatssekretärin Wenke Christoph empfangen, die den Brief entgegennahm. Die Aktiven forderten in dem Brief, dass Strom- und Gassperren verhindert werden müssen. Hier müsse Berlin im Bundesrat eine entsprechende Initiative starten. Die Aktiven machten deutlich, dass Menschen, die von der Energieversorgung abgeschnitten werden, ihr Grundrecht auf Teilhabe und eine menschenwürdige Wohnung verlieren. Weiter forderten die Aktiven, dass im nächsten Doppelhaushalt für das Land Berlin konkrete Haushaltsmittel für die direkte Hilfe zur Finanzierung der erhöhten Energiekosten für sozial benachteiligte Haushalte eingestellt werden müssen.
aus: WanderfreundIn 01-2022