
08.06.2017 | Seit drei Jahren führen die NaturFreunde Berlin Fotoexkursionen durch und versuchen, in der Tradition der Arbeiterfotografie Natur und Gesellschaft in sozialkritischen Aufnahmen zu fassen. „Unsere Bilder müssen doch mehr als bloße Erinnerungen sein“, schrieb bereits 1931 das Mitteilungsblatt der sächsischen NaturFreunde „Der Wanderer“, „reale Tatsachen müssen wir sprechen lassen“.
Auch bei politischen Demonstrationen sind die NaturFreunde Berlin mit der Kamera unterwegs, um sie durch eigene Fotoberichte zu dokumentieren. Bunt, lebendig und kreativ – so sah die TTIP-Großdemonstration am 17. September 2016 durch das Fotoobjektiv aus. Vor allem aber entschlossen – trotz Regenströme – ihre Forderungen deutlich zu machen: Nach einem gerechten Welthandel und nach einer solidarischen Welt, in der Vielfalt eine Stärke ist. Und mitten drin fuhr als erster, von guter Stimmung umgeben, der NaturFreunde-Wagen. Dem gesamten Demozug entlang zeigten auch Tausende Fahnen mit dem Symbol der verschränkten Hände, dass die NaturFreunde Teil der Proteste sind.