29.09.2022 | Pressemitteilung
Zur aktuellen Debatte um die Weiterführung eines verbilligten Tickets in Berlin und Brandenburg erklärt das Mitglied im Landesvorstand der NaturFreunde Berlin, Uwe Hiksch:
„Wenn Brandenburg nicht mitmachen will, muss Berlin allein Handeln“ -
Die NaturFreunde unterstützen den Vorschlag der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und der SPD, ein verbilligtes Ticket als Weiterführung des 9-Euro-Tickes in Berlin einzuführen und erwarten von der Berliner Politik, wenn nötig, ein 9-Euro-Ticket auch ohne Brandenburg nur für die Berliner Bürger*innen einzuführen. Von der Berliner Landesregierung erwarten die NaturFreunde die Fortsetzung des 9-Euro-Tickets und keine Verteuerung des Ticketpreises.
Zwar ist es richtig, wenn Verkehrssenatorin Bettina Jarasch darauf hinweist, dass es Aufgabe des Bundes ist, eine Lösung zu finden und als Zwischenschritt das Ticket für den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg eingeführt werden sollte. Wenn die Regierung in Brandenburg jedoch diesen Schritt nicht mitgehen will, dann muss Berlin allein handeln.“
Dazu Uwe Hiksch: „Die Berliner Politik könnte mit diesen Schritt ein bundesweites Signal für einen bezahlbaren ÖPNV setzen und damit auch die anderen Bundesländer unter Druck setzen, eine solches Ticket einzuführen. Von der Bundesregierung erwarten die NaturFreunde, dass sie schnellstens eine bundesweite Regelung für die Weiterführung des 9-Euro-Tickets einleitet. In einem nächsten Schritt setzen sich die NaturFreunde Berlin für einen ticketfreien ÖPNV ein.“
Für Rückfragen:
Uwe Hiksch (NaturFreunde Berlin), hiksch@naturfreunde.de, Tel.: 0176-62015902