05.08.2022 | Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus trafen sich einige NaturFreunde, um auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne ein Zeichen für Solidarität und gegen Rassismus zu setzen. Mit einem großen Transparent demonstrierten sie am Vortrag des Gedenktages. NaturFreunde engagieren sich seit vielen Jahrzehnten in der antifaschistischen und antirassistischen Bewegung. Für sie ist der Schwur von Buchenwald „Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg“ eine der wichtigen Grundlagen ihres gesellschaftlichen Handelns. Die Volksbühne wurde durch Spenden der Mitglieder, dem sogenannten „Arbeitergroschen“ gebaut. Sie wurde 1913 bis 1914 nach Plänen des Architekten Oskar Kaufmann im Scheunenviertel am damaligen Bülowplatz errichtet. Die Volksbühne war seit ihrer Gründung Ausdruck des Willens der politischen Arbeiter*innenbewegung, Kunst für die Menschen aus dem Proletariat zu machen und die Ausgrenzung der Arbeiter*innen zu beenden. Dieses Engagement für eine linke und fortschrittliche Kunst war den Nazis immer ein Dorn im Auge.
aus: WanderfreundIn 02-2022