25.06.2019 | In beiden Teilen Berlins war das Primat der „autogerechten Stadt“ zu finden. Große Straßen wurden in die Stadt hineingeplant und großräumige Veränderungen der Stadtstruktur vorgenommen. Mit dem Bau der Stadtautobahn in Westberlin und den großen Straßentangenten in Ostberlin wurde Raum für den motorisierten Individualverkehr geschaffen. Im Westen Berlins wurden die Straßenbahngleise eingeebnet und der schienengebundene Nahverkehr unter die Erde verbannt, im Osten wurde die Tram weiterhin als schienengebundener ÖPNV erhalten.
Die Fachtagung zeigt die Entwicklung der Verkehrspolitik am Beispiel der Straßenbahnpolitik in Berlin auf und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Straßenbahnplanung für Berlin.
Samstag, 22.06.2019 | 10.00 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7. 10713 Berlin
Ablauf:
10.00 bis 11.00 Uhr
Berliner Verkehrsentwicklung bis 1949
Impulsreferat: Oswald Richter
11.00 bis 12.00 Uhr
Entwicklung des öffentlichen Personenahverkehrs (ÖPNV) in Berlin (West) 1949-1989
Impulsreferat: Norbert Rheinlaender
12.00 bis 13.00 Uhr
Entwicklung des ÖPNV in Berlin (Ost) 1949-1989
Impulsreferat: Oswald Richter
13.00 bis 13.45 Uhr
Mittagspause mit Imbiss
13.45 bis 15.30 Uhr
Straßenbahnplanungen von 1989 bis heute und Forderungen im Zielnetz 2050
Impulsreferat: Yannick Kiesel
15.30 bis 16.30 Uhr
Chancen und Möglichkeiten zur Überwindung der autogerechten Stadt
Impulsreferat: Norbert Rheinlaender
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung statt.
aus: WanderfreundIn 02-2019