
15.06.2017 | Am 26. April 1986 kam es zur Explosion im damaligen sowjetischen Atomkraftwerk in Tschernobyl. Aus Anlass des 30. Jahrestags der Reaktorkatastrophe organisierten die NaturFeunde Berlin mit einem breiten Bündnis einen Anti-Atom-Markt auf dem Kreuzberger Heinrichplatz. Gemeinsam mit Greenpeace, Robin Wood, IPPNW und Anti Atom Berlin wurden Reden und Kultur organisiert. Für die NaturFreunde hielt Uwe Hiksch eine Rede. Er forderte den weltweiten Ausstieg aus der unverantwortlichen Atomenergienutzung und den Abschluss eines internationalen Vertrages zum Verbot der Nutzung von Atomkraft.
Noch immer sind mehr als 440 Atomreaktoren weltweit in Betrieb. In Deutschland sind noch immer acht Atommeiler am Netz. Atomkatastrophen können sich jederzeit und überall wiederholen. Weltweit versucht die Atomlobby den Bau von neuen Atomreaktoren durchzusetzen. Von jedem dieser Atomreaktoren geht die Gefahr eines Atomunfalls aus. Sie produzieren tagtäglich weiteren radioaktiven Müll.
aus: WanderfreundIn 02/16