30.04.2018 | In Berlin finden regelmäßig Treffen der Anti-Atom-Bewegung statt, bei denen Aktionen geplant werden und in einem gegenseitigen Austausch über aktuelle Diskussionen in der Anti-Atom-Bewegung berichtet wird. Eines der Treffen ist die Berliner „Anti-Atom-Koordination/Anti-Kohle-Koordination“ die sich am ersten Mittwoch im Monat im Stadtteilladen Friedrichshain trifft. Bei dem Treffen werden unter anderem die Aktionen zum Fukushima-Jahrestag und zum Tschernobyl-Jahrestag besprochen und geplant. Bei den ersten Treffen in diesem Jahr stand die Planung für die Fukushima-Demonstration im Mittelpunkt.
Fukushima-Demonstration
Ein breites Bündnis von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden wird anlässlich des Jahrestags der Atomkatastrophe in Fukushima in Berlin eine Demonstration unter dem Motto „Die nukleare Kette brechen“ durchführen. Die Demonstration findet am 10. März statt und beginnt um 13.00 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.
Aktion gegen Atomprogramm Russlands
Am 19. April werden sich Aktive aus der Berliner Anti-Atom-Bewegung treffen um gemeinsam vor der russischen Botschaft gegen das Atomprogramm der Regierung zu demonstrieren. Die NaturFreunde Berlin werden die Kundgebung anmelden. Gemeinsam wollen die Aktivist*innen deutlich machen, dass der Verkauf von russischen Atomkraftwerke an immer mehr Staaten unverantwortlich ist und ein Stopp der bisherigen Planungen und des Baus von Atomkraftwerken einfordern.
Informationsveranstaltung zum Tschernobyl-Jahrestag
Die NaturFreunde Berlin und Anti Atom Berlin werden gemeinsam am Tschernobyl-Jahrestag eine Informationsveranstaltung zu Atomprogramm Russlands durchführen. Bei der Veranstaltung wird der Referent Uwe Hiksch über aktuelle Atomplanungen Russland aufklären und über die geplanten Verträge mit anderen Staaten zur Lieferung von russischen Atomkraftwerken informieren. Die Veranstaltung wird am 26.04. bei den NaturFreunden stattfinden.
aus: WanderfreundIn 01-2018