19.11.2018 | Die Demonstration #unteilbar war für alle Teilnehmenden beeindruckend. Mehr als 240 000 Menschen kamen zur Demonstration die unter dem Motto „SOLIDARITÄT STATT AUSGRENZUNG – FÜR EINE OFFENE UND FREIE GESELLSCHAFT“ stattgefunden hat. Die Demonstration brauchte die Menschen auf die Straße, die sich nicht mehr mit dem zunehmenden Rassismus und der Ausgrenzung von immer mehr Menschen abfinden wollen. Mehr als 450 Organisationen und Initiativen hatten gemeinsam zur Demonstration aufgerufen. Die Forderungen auf der Demonstration waren vielfältig: Von gewerkschaftlichen Gruppen und Verbänden, über antirassistische und No-Border-Organisationen, vielen Teilnehmenden aus kirchlichen und queer-feministischen Gruppen, Menschenrechtsorganisationen und Sozialverbänden, beteiligten sich an der Demonstration.
Auch die NaturFreunde Berlin beteiligten sich mit einem eigenen Demo-Wagen und einem Info-Stand an der Demonstration. Für das Bündnis war der stellv. Landesvorsitzende der NaturFreunde im Leitungsteam der Demonstration aktiv. Die Teilnehmenden forderten, dass die zunehmende Menschenverachtung und der alltägliche Rassismus beendet werden muss. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden. Die Teilnehmenden kritisierten das Sterben von Geflüchteten an den Außengrenzen der EU und forderten eine an den Menschenrechten ausgerichtete Migrationspolitik der EU ein. Gemeinsam gingen die Demonstrierenden für eine offene Gesellschaft auf die Straße, in der die Menschenrechte unteilbar sind. Gemeinsam stellten sich die Teilnehmenden jeglicher Form von antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antifeminismus und LGBTIQ*- Feindlichkeit entschieden entgegen.
Die NaturFreunde waren mit vielen Aktiven aus den verschiedenen Gruppen beteiligt. Gemeinsam machten sie deutlich, dass sie sich für ein Europa der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit einsetzen und das Recht auf Schutz und Asyl gegen den zunehmenden Rassismus und die Ausgrenzung von Geflüchteten verteidigen. Der NaturFreunde-Wagen wurde von der Ortsgruppe Adelante gemeinsam mit den Berliner Aktiven der Sammlungsbewegung Aufstehen organisiert und durchgeführt.