13.01.2022 | Unter dem Motto "Energiewende machen statt verwalten" besuchten die NaturFreunde und die Aktiven des Berliner Energietisches die Landesgeschäftsstellen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Partei DIE LINKE, um für eine soziale und nachhaltige Energiewende in Berlin zu werben. Die Aktiven wurden bei Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE freundlich empfangen. Für den Berliner Energietisch erinnerte Uwe Hiksch die beiden Parteien an ihre Wahlprogramme und die Antworten, die sie für die Wahlprüfsteine des Energietisches gegeben hatten. Sie wurden somit noch einmal aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen für diese Forderungen zu streiten.
Die Berliner SPD hatte im Vorfeld der Aktion die Aktiven gebeten, nicht zu erscheinen, sondern das Anliegen schriftlich einzureichen. Das sahen die Aktiven nicht ein, zumal sie auf ihre Wahlprüfsteine vom 17. Juni 2021 keine SPD-Antwort erhalten hatten. Uwe Hiksch machte vor dem Kurt-Schumacher-Haus deutlich, dass ein solcher Umgang mit Aktiven nicht akzeptiert werden könne. Er kündigte an, dass bei allen zukünftigen notwendigen Forderungen die SPD weiterhin aktiv besucht werden würde.
Für jede der drei Parteien hatten die Aktiven ein eigenes Schild mitgebracht. Von Bündnis 90/Die Grünen forderten sie „Keine Kompromisse beim Klimaschutz!“. An DIE LINKE appellierten sie „Konsequent für eine solidarische Energiewende“ zu sein und die SPD erhielt die Nachricht: „Lasst das Bremsen sein!“.
Die Aktion war vom Berliner Energietisch unter aktiver Mithilfe der NaturFreunde geplant und durchgeführt worden.
aus: WanderfreundIn 04-2021