19.11.2018 | Auch in diesem Jahr haben in Büchel wieder zahlreiche Gruppen der Friedensbewegung gegen die Atomwaffen demonstriert. Mit unterschiedlichsten Aktionen, mit Gottesdiensten und Blockaden machten die Aktivist*innen deutlich, dass sie die Lagerung von Atomwaffen in Büchel nicht akzeptieren. Zu den Aktionen waren Anti-Atomwaffen-Aktivist*innen aus vielen Staaten angereist. So beteiligten sich Aktivist*innen aus Belgien, Frankreich, Italien, Kasachstan, Neuseeland, Russland, und den USA. Gemeinsam forderten die Aktivist*innen, dass das atomare Wettrüsten beendet und Atomwaffen weltweit völkerrechtlich geächtet werden müssen. Die NaturFreunde fordern die Bundesregierung auf, den sofortigen Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel zu verlangen. Es ist nicht akzeptabel, dass in Deutschland die Bundeswehr im Rahmen der sogenannten „atomaren Teilhabe“ den Abwurf von Atombomben übt und dafür militärische Infrastruktur und Flugzeuge zur Verfügung stellt. Auch im nächsten Jahr werden sich die NaturFreunde an den Protesten gegen den Atomwaffenstandort Büchel beteiligen.
aus: WanderfreundIn 03-2018