02.07.2019 | Auf schönen Pfaden ging es von der S-Bahn-Station Pichelsberg quer durch den Grunewald. Anfangs besuchten die Wander*innen den „Berlin War Cemetery“ in dem mehr als 3600 Soldaten des britischen Commonwealth beerdigt sind. Der Ehrenhain wurde in den Jahren 1955-57 durch die Commenwealth War Graves Commission und die Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen von Berlin angelegt.
Danach ging es weiter zum Jüdischen Friedhof Heerstraße. Der Friedhof wurde 1955 eingeweiht. Dort machte die Gruppe einen kurzen besinnlichen Halt an der Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes, der im Jahr 1960 von Josef M. Lellek aus Steinen der zerstörten Synagoge in der Fasanenstraße errichtet wurde. Der 2 m × 1 m × 1 m messende Gedenkstein ähnelt einem Sarkophag und zeigt einen Davidstern. Er trägt die Inschrift: "Denen die unter der Herrschaft des Unmenschen ihr Leben lassen mussten zum ewigen Gedächtnis 1933–1945".
Die Tour führte dann mitten durch den Grunewald, vorbei an Drachenberg und Teufelssee zum Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin. Dort wurde der Bienenstandort des Ökowerks besichtigt, der in Kooperation mit den NaturFreunden Berlin weiterentwickelt wird. Vom Ökowerk ging es dann auf schönen Pfaden zur Krummen Lanke und dann entlang des Schlachtensees bis zum S-Bahnhof Schlachtensee. Insgesamt war die Wandertour etwa 15 km lang.