01.03.2021 | Viele Dinge, die wir benutzen, lassen sich selber herstellen. Oft ist nur die Frage: wie? Deshalb hat das Projekt „Stadtnatur mitgestalten“ einen Online-Workshop gegeben, wie man Putzmittel einfach selber herstellt. Reinigungsmittel sind oft mit überflüssigen Chemikalien, wie Farbstoffen oder Duftstoffen versetzt. Außerdem sind sie meist in Plastikflaschen verpackt, die anschließend im Müll landen.
Im Workshop hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit gleich drei Reiniger herzustellen. Vielleicht regen die einfachen Anleitungen ja dazu an, selber aktiv zu werden und sich ein paar Flaschen anzurühren?
1. Ökologischer WC-Reiniger
- Speisestärke (2 EL)
- Zitronensäure (2 EL)
- Spülmittel o. Flüssigseife (10 ml)
- abgekochtes Wasser (100 ml)
- kaltes Wasser (500 ml)
- ätherisches Öl (optional)
- leere Flasche (z.B. eines alten Reinigers)
Als Erstes die Speisestärke und Wasser verrühren und aufkochen lassen bis sie zäh milchig werden. Danach in einem anderen Gefäß Zitronensäure in 100ml abgekochtes Wasser einrühren. Zum Schluss beide Komponenten verühren und Spülmittel hinzufügen. Wer mag, kann dem Ganzen mit ein paar Tropfen ätherischen Ölen einen Duft verleihen.
2. Ökologischer Haushaltsreiniger
- Schalen von Zitrusfrüchten (z.B. Zitronen o. Orangen, 500 g)
- Tafelessig (ca. 500 ml)
- ein leeres Gefäß (z.B. Einmach- o. Schraubglas)
Schalen von Zitrusfrüchten (z.B. Zitronen o. Orangen) in ein leeres Gefäß (z.B. Einmach- o. Schraubglas) füllen (bis das Glas voll ist). Dann mit dem Tafelessig auffüllen, so dass alle Schalen bedeckt sind. Circa zwei Wochen stehen lassen, danach umfüllen und einen Spritzer Spülmittel hinzufügen.
3. Ökologischer Fensterreiniger
- Speisestärke (1 EL)
- Tafelessig (60 ml)
- heißes Wasser (500 ml)
- leere Sprühflasche (z.B. eines alten Reinigers)
Speisestärke mit dem Tafelessig vermengen. In eine leere Sprühflasche (z.B. eines alten Reinigers) geben und die Flasche mit heißem Leitungssasser (ca. 500 ml) auffüllen.
Das Projekt Stadtnatur mitgestalten wird mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat und des Landes Berlin aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert und im Auftrag des Quartiersmanagement Letteplatz durchgeführt.