
15.06.2017 | Seit einiger Zeit treffen sich montagabends begeisterte Kletterer*innen, um sich in der Halle auszutoben und fit für die Natur und den „Ernstfall“ zu werden oder zu bleiben (aktuell im Magic Mountain). In diesem Sommer entschlossen sich um die zwanzig Leute der noch recht jungen Ortsgruppe Klettern der Naturfreunde Berlin zu einem Ausflug. Dabei sollte ein Gelände gewählt werden, dass möglichst nah und vielfältig ist, um der Vielfalt der Kletterinteressen zu entsprechen, und so wurde es die Fränkische Schweiz. Also wurde anständig gepackt: Kletterausrüstung, viel Essen, viel zum zusammensitzen und schnacken, Jonglierbälle, Frisbee, ein Schachspiel und Panikexen. Und so ging es im Juli mit einigem an Sack und Pack zu Frau Walter auf den Zeltplatz im Trubachtal, idyllisch an einem Bächlein gelegen. Bei Frühstück oder Abendessen saßen die Kletterer*innen dort zusammen, um die Abenteuer des Tages Revue passieren zu lassen und zu teilen. Und derer gab es einige. So stiegen sehr früh morgens einige Kletterer*innen auf zum vielleicht weltgrößten, aber zumindest sehr, sehr großen Bohrhaken im Trubachtal. Andere wagten sich an die Überquerung einer furchteinflößenden Felsbrücke, die zwar von Weitem nicht so aussah, es aber beim Selbstüberqueren durchaus in sich hatte. Neben Mutproben verschiedenster Art und viel Kletterspaß gab es natürlich ausreichend Zeit, die beeindruckende Natur zu genießen und so steht einer Wiederholung eines solchen Ausflugs nichts im Wege.
Katrin Jaschinski
aus: WanderfreundIn 04-16