08.06.2017 | Anfang Juli treffen die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Hamburg zum G20-Gipfel zusammen. In Zeiten von zunehmendem Nationalismus ist internationale Kooperation dringend nötig, um Hungersnöte, Ungleichheit, Klimawandel, Kriege und Vertreibungen zu bekämpfen. Doch die bisherige neoliberale Politik der G20 ignoriert diese globalen Probleme und liefert keine Lösungen. Deshalb rufen die NaturFreunde Deutschlands zusammen mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis aus Gewerkschaften, Umweltverbänden, Menschenrechts- und Eine-Welt-Verbänden für Sonntag, den 2. Juli, zu einer Protestwelle nach Hamburg auf. Gemeinsam werden die Demonstrierenden ihre Forderungen zu einem „Gerechten Welthandel“, zur Rettung des Klimas, zum Ausbau und zur Verteidigung der Demokratie und für eine Bekämpfung der sozialen Ungleichheit zwischen den Staaten des globalen Nordens und des globalen Südens, aber auch innerhalb der Staaten der Europäischen Union aufzeigen.
Zwei Monate vor der Bundestagswahl werden die Demonstrierenden für einen Politikwechsel eintreten. In Hamburg werden mit der G20-Protestwelle mit einer bunten Demonstration, einer Bootsdemonstration auf der Binnenalster und einem bunten Bannermehr zehntausende Menschen für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung eintreten.
Die NaturFreunde Berlin rufen zur G20-Protestwelle auf und organisieren mehrere Busse von Berlin nach Hamburg. Informationen zur G20-Protestwelle, zu den Bussen nach Hamburg und zur Bootsdemonstration finden sich unter https://www.g20-protestwelle.de/. Wer Interesse hat, in einem Kanu mit an der Bootsdemonstration teilnehmen, kann sich über die Landesgeschäftsstelle der NaturFreunde Berlin informieren.
aus: WanderfreundIn 02/17